Unternehmensbewertung direkt
Vorbereitete Schemata zur schnellen Unternehmensbewertung
- Fertig vorbereitete Eingabemasken und Mustergutachten
- Direkte Übernahme der Stammdaten in die Bewertungsverfahren
- mit integrierter Plausibilitätsprüfung
Die Software, die eine hieb- und stichfeste Berechnung des Unternehmenswertes nach anerkannten Verfahren und auf Basis der aktuellsten gesetzlichen Änderungen ermöglicht.
Die Anlässe für eine Unternehmensbewertung sind vielfältig und reichen von Verkaufsabsichten, Verfolgung des Wertverlaufs bis hin zur Schaffung einer Grundlage bei Kreditverhandlungen. Um den Unternehmenswert korrekt zu ermitteln, muss jedoch auf komplexe Verfahren zurückgegriffen werden und zahlreiche Reformen, Richtlinien und gesetzliche Neuerungen beachtet werden.
Die Unternehmensbewertung gilt als eine der schwierigsten aber wesentlichsten Aufgaben der Betriebswirtschaft. Um hier stets den aktuellsten Anforderungen und Entwicklungen in der Praxis gerecht zu werden, wird die Software kontinuierlich aktualisiert und führt Unternehmensbewerter zeitsparend zum Wert eines Unternehmens.
Die Jahres-Ausgabe besteht aus einer Online-Ausgabe des kompletten Handbuchs.
Diese bietet folgende Vorteile:
- Fertig vorbereitete Eingabemasken, Mustergutachten und die automatische Grafikerstellung erleichtern die Arbeit enorm – z.B. auch mithilfe einer Planung und Risikoanalyse als Basis einer simulationsbasierten Bewertung.
- Die „Stammdaten“ werden automatisch in die einzelnen Bewertungsverfahren übernommen und zeigen sofort den aktuellen Unternehmenswert an.
- Innerhalb der Verfahren besteht die Wahlmöglichkeit, die Bewertung nach dem Umsatz- oder Gesamtkostenverfahren durchzuführen.
- Digitale Ausgabe des kompletten Handbuchs mit schneller Navigation und praktischer Suchfunktion mit farblich hinterlegten Suchergebnissen.
- Substanzwertverfahren für Leasing-Unternehmen
Mit dem neuen Substanzwertverfahren wird ein Mindestwert des Leasing-Unternehmens berechnet, der vergleichbar zu einem Liquiditätswert ist. Ganz konkret wird der Endwert des Eigenkapitals bestimmt, den das Leasing-Unternehmen erreichen würde, wenn ab Zeitpunkt der Bewertung keine neuen Leasingverträge mehr abgeschlossen werden, sondern nur noch die bestehenden abgewickelt, sämtliches Leasingvermögen nach Ablauf der Mietzeit veräußert sowie deren Finanzierungen und alle weiteren Verbindlichkeiten getilgt werden. Der Einsatz des Substanzwertverfahrens bietet sich insbesondere auch dann an, wenn die Erlöse aus Leasinggeschäften erwartungsgemäß anhaltend unter den Kosten liegen. Mit diesem Tool wird die Bewertung noch genauer auf die unterschiedlichen Fälle abgestimmt. - MoPeG – die Reform des Personengesellschaftsrechts
Die seit mehr als 100 Jahren im BGB geregelte Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) wurde mit dem MoPeG grundsätzlich reformiert. Im Kern geht es hier um die gesetzliche Anerkennung der Rechtsfähigkeit dieser Gesellschaftsform. Die BGB-Änderungen führen auch zu einer Vielzahl von Änderungen im Handelsgesetzbuch (HGB), die v.a. die OHG, aber auch die KG betreffen. Unsere Experten zeigen den Nutzenden die wichtigsten Neuerungen auf, damit sie stets aktuell informiert sind. - Umsetzung der Mindestbesteuerungsrichtlinie
Die Umsetzung der geplanten Mindestbesteuerung stellt die betroffenen Unternehmen vor große Probleme, da sie bis Jahresanfang 2024 die komplexen Prozesse zur Datenerfassung, -aufbereitung und -erklärung konzernweit implementieren müssen. Im Handbuch erfahren Anwender der „Unternehmensbewertung direkt“ alles zu den Änderungen und deren weitreichenden Auswirkungen, damit sie stets auf dem aktuellsten Rechtsstand agieren.
Inhalte (Auszug):
Alternativ wählbare Bewertungsverfahren mit fertig vorbereiteten Eingabemasken
- Direkte/Indirekte Methode
- Discounted Cash-Flow-Verfahren KapG
- Discounted Cash-Flow-Verfahren PersG
- Ertragswertverfahren KapG (IDW S1)
- Ertragswertverfahren PersG (IDW S1)
- Ertragswertverfahren gem. ErbStRG
- US-GAAP
- Bewertung für Freiberufler
- Stuttgarter Verfahren
- Bewertung für IAS/IFRS
- Multiplikatorverfahren nach Umsatz und EBIT
- Bewertung von Arztpraxen
- Bewertung von Kanzleien
- Bewertung von Apotheken
- Substanzwertermittlung
- Liquidationswertverfahren
Komfortfunktionen
- Einmalige Eingabe der grundlegenden Daten zur automatischen Übernahme in die verschiedenen Verfahren
- Musterdateien für die Bewertung je nach Unternehmensform
- Mustergutachten als praktische Vorlage und zum einfachen Anpassen
- Vorgangsverwaltung: Zuordnung von Dateien (auch unterschiedlicher Dateitypen) zu einem Mandanten bzw. Vorgang
- Taggenaue Bewertung: Einfach gewünschten Bewertungsstichtag eingeben!
- Automatische Grafikerstellung für frei auswählbare Bereiche/Zeilen
- Exportfunktion eingegebener Daten
- Plausibilitätsprüfung bei der Eingabe im Jahresabschluss- und Planungsmodell
- Arbeitshilfen zur Bewertung
- Ausgewählte Formulare/Verfahren drucken
Zusatztools
- Finanzierungstool
- Insolvenzcheck
- Ableitung der Kapitalisierungszinssätze
- Ewige Rente
- Zins- und Tilgungsplan
- Zugewinnausgleich bei Scheidungen
- Start-Up-Unternehmensbewertung
- Earn-out-Methode
- Hoch verschuldete Unternehmen
- Checkliste für Familienunternehmen
Benutzerhandbuch
- Benutzeranleitung mit Abbildungen
- Anlässe und Methoden der Bewertung
- Rechtsvorschriften
- Wertermittlungsverfahren
Ermittlung des Kapitalisierungszinssatzes
Die finanziellen Überschüsse aus dem Unternehmen sind mit dem Kapitalisierungszinssatz auf den Bewertungsstichtag abzuzinsen, um sie mit der dem Investor zur Verfügung stehenden Anlagealternative vergleichbar zu machen.
Der Kapitalisierungszinssatz repräsentiert die Rendite aus einer zur Investition in das zu bewertende Unternehmen adäquaten Alternativanlage und muss dem zu kapitalisierenden Zahlungsstrom hinsichtlich Fristigkeit, Risiko und Besteuerung äquivalent sein. Den Ausgangspunkt für die Bestimmung der Rendite der Alternativanlage bildet die beobachtete Rendite einer Anlage in Unternehmensanteilen. Dies gilt unabhängig von der Rechtsform des zu bewertenden Unternehmens, da diese Form der Alternativanlage grundsätzlich allen Anteilseignern zur Verfügung steht.
Als Ausgangsgrößen für die Bestimmung von Alternativrenditen kommen insbesondere Kapitalmarktrenditen für Unternehmensbeteiligungen (in Form eines Aktienportfolios) in Betracht. Diese Renditen für Unternehmensanteile lassen sich grundsätzlich in einen Basiszinssatz und eine von den Anteilseignern aufgrund der Übernahme unternehmerischen Risikos geforderte Risikoprämie zerlegen.
Hinweis Basiszinssatz
In der Software „Unternehmensbewertung direkt“ benötigen Sie den Basiszinssatz über den gesamten Planungshorizont. Damit Sie eine bessere Übersichtlichkeit über den Verlauf des Basiszinssatzes der vergangenen Jahre haben und somit den zukünftigen ausrichten können, finden Sie in der Software eine entsprechende Veranschaulichung. Betätigen Sie dazu einfach den Button „Basiszinssatz anzeigen“.
Für den objektivierten Unternehmenswert ist bei der Bestimmung des Basiszinssatzes von dem landesüblichen Zinssatz für eine (quasirisikofreie) Kapitalmarktanlage auszugehen. Daher wird für den Basiszinssatz grundsätzlich auf die langfristig erzielbare Rendite öffentlicher Anleihen abgestellt.
Bei der Festlegung des Basiszinssatzes ist zu berücksichtigen, dass die Geldanlage im zu bewertenden Unternehmen mit einer fristadäquaten alternativen Geldanlage zu vergleichen ist, sodass der Basiszinssatz ein fristadäquater Zinssatz sein muss (Laufzeitäquivalenz). Sofern ein Unternehmen mit zeitlich unbegrenzter Lebensdauer bewertet wird, müsste daher als Basiszinssatz die am Bewertungsstichtag beobachtbare Rendite einer zeitlich ebenfalls nicht begrenzten Anleihe der öffentlichen Hand herangezogen werden. Als Ausgangspunkt kann vereinfachend der Rückgriff auf öffentliche Anleihen mit langen Restlaufzeiten dienen.
Für die dabei erforderliche Wiederanlage kann zur Orientierung die aktuelle Zinsstrukturkurve herangezogen werden. Bei Unternehmen mit einer zeitlich begrenzten Lebensdauer ist ein für diese Frist geltender Zinssatz heranzuziehen.
Bei der Ermittlung subjektiver Entscheidungswerte richtet sich der Kapitalisierungszinssatz nach den individuellen Verhältnissen des jeweiligen Investors. Als Kapitalisierungszinssatz kommt dabei z. B. die individuelle Renditeerwartung des Investors bei einer Alternativinvestition, der Zinssatz zur Ablösung vorgesehener Kredite oder ein Zinssatz, der sich aus einer subjektiven Einschätzung der Komponenten (Basiszinssatz, Risikozuschlag) ableitet, in Betracht. Auch in diesem Fall ist das Erfordernis der Laufzeitäquivalenz zu beachten und ggf. ein Wachstumsabschlag zu berücksichtigen.
Unternehmensbewertung unter Einbezug der Insolvenzwahrscheinlichkeit
An dieser Stelle der Unternehmensbewertung direkt erfahren Sie eine wesentliche Ergänzung des Ertragswertverfahrens, das auf die Bestimmung von Zukunftserfolgswerten zielt. Die Ergebnisgröße (Gewinn) ist als mathematischer Erwartungswert aufzufassen. Dies formuliert beispielsweise ausdrücklich der Bewertungsstandard IDW S1. Ein Erwartungswert trifft „im Mittel“ der risikobedingt möglichen Zukunftsszenarien eines Unternehmens ein – und ist damit klar zu unterscheiden von anderen möglichen Ausprägungsvarianten der Planwerte (wie Zielwerte, wahrscheinlichste Werte oder Mediane, die mit gleicher Wahrscheinlichkeit über- oder unterschritten werden). Die Berechnung von Erwartungswerten erfordert Kenntnis von Chancen und Gefahren (Risiken) und damit eine Risikoanalyse. Auf die Notwendigkeit der Betrachtung von Chancen und Gefahren für die Bestimmung aussagefähiger Planwerte sei hier zunächst grundsätzlich hingewiesen. Die Ableitung geeigneter Planwerte ausgehend von einer vorliegenden Planung ist Aufgabe des Bewerters.
Mit einem für die Unternehmensbewertung besonders wesentlichen Spezialaspekt von „nicht erwartungstreuen“ Planwerten befasst sich eine neue Funktionalität der Bewertungssoftware. Bei der Berechnung des Endwerts eines Unternehmens („Terminal Value“) wird oft die Gefahr ignoriert, dass ein Unternehmen insolvent werden kann. Dies führt zu nicht mehr erwartungstreuen Planwerten der zukünftigen Erträge und Cashflows und zu einer Überzeichnung des Unternehmenswerts.
Unternehmen existieren nicht ewig, wie dies die „Rentenformel“ bei der Terminal-Value-Berechnung annimmt. Die Möglichkeit einer Insolvenz führt zu im Zeitverlauf (unter sonst gleichen Bedingungen) sinkenden Erwartungswerten der Erträge oder Cashflows, daher wirkt sich die Insolvenzwahrscheinlichkeit wie eine „negative Wachstumsrate“ aus. Entsprechend ist in der Bewertungssoftware beim Terminal Value die geschätzte Insolvenzwahrscheinlichkeit (p) zu berücksichtigen und als Zuschlag auf dem Kapitalkostensatz zu erfassen. Auch wenn in der Praxis die Insolvenzwahrscheinlichkeit vieler Unternehmen mit 1–2 % (bei mittelständischen deutschen Unternehmen) vergleichsweise niedrig erscheint, hat sie erheblichen Einfluss auf den Unternehmenswert.
Dies liegt daran, dass die Möglichkeit einer Insolvenz in jeder zukünftigen Periode besteht. Die Verknüpfung der Insolvenzwahrscheinlichkeit mit den anderen Determinanten des Terminal Values wird nachfolgend näher erläutert und die Bewertungsgleichung dargestellt.
1. SCHRITT: GRUNDLEGENDE DATEN EINGEBEN
Für eine Unternehmensbewertung legen Sie einmalig Ihre spezifischen Unternehmensdaten in den vorgefertigten Eingabemasken an. Die hinterlegten und vollständig ausgefüllten Musterdateien unterstützen Sie zuverlässig dabei.
2. SCHRITT: BEWERTUNGSVERFAHREN WÄHLEN
Wählen Sie dann Ihre gewünschte Methode für die Unternehmensbewertung aus. Ihre grundlegenden Daten werden direkt in das jeweilige Verfahren übernommen. So können Sie effektiv und schnell arbeiten. In alle grau hinterlegten Felder müssen Sie keine Daten mehr eingeben. Wünschen Sie dennoch eine manuelle Bearbeitung, ist dies jederzeit möglich.
3. SCHRITT: UNTERNEHMENSWERT ERRECHNEN
Mit der Software "Unternehmensbewertung direkt" sehen Sie sofort Ihr Zahlenmaterial in den einzelnen Auswertungen der entsprechenden Bewertungsmethoden und erhalten so schnell und bequem Ihren Unternehmenswert.
4. SCHRITT: GUTACHTEN ERSTELLEN
In jedem einzelnen Verfahren haben Sie die Möglichkeit direkt das Gutachten der Unternehmensbewertung zu erstellen. Ihr Gutachten öffnet sich automatisch in „Word“ und Sie können es beliebig abändern, speichern, drucken, etc.
Mit der Software "Unternehmensbewertung direkt" gelingt Ihnen ab sofort jedes Gutachten nach der neusten Rechtslage schnell und effektiv.
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- Artikel-Nr.: 556930/1