Arbeitsschutz
Hier gibt es aktuelles Fachwissen zu Themen wie Arbeitssicherheit, Brandschutz und Notfallmanagement im Betrieb. Hinzu kommen Inhalte zu Gefahrstoffmanagement und REACH für ein sicheres Arbeitsumfeld. Die Beiträge bieten praxisnahe Einblicke für Sicherheitsfachkräfte und andere Arbeitsschutzverantwortliche in Unternehmen.

Ob haushaltsübliche Akkus, als Pufferspeicher bei Photovoltaik, Bestandteil regenerativer Gebäudetechnik oder im E-Bike oder E-Auto, Batterien und Akkus sind im Alltag nicht mehr wegzudenken. Dabei wird oft vergessen, dass sie teilweise ein erhebliches Brandrisiko darstellen. Wie hoch das im Einzelfall ausfällt, hängt meistens vom verwendeten Energiespeichermedium ab. Die derzeit größte Brandgefahr geht von Lithium-Ionen-Batterien aus. Die entstehenden Feuer sind meist schwer oder gar nicht in den Griff zu bekommen. Warum entzünden sich Batterien und was sollte bei der anschließenden Löschung beachtet werden?

Der vorbeugende Brandschutz sieht zahlreiche Maßnahmen vor, die einen Brand im Vorfeld verhindern und im Brandfall Leben retten sollen. Der vorbeugende Brandschutz besteht aus dem baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutz, die im Folgenden differenziert betrachtet werden.

Neben Brandschutztüren und Feuerschutzabschlüssen sind vor allem Rauchschutztüren ein wichtiger Bestandteil des baulichen Brandschutzes. Sie alle dienen dem Ziel, die Brandausbreitung zu verringern und Zeit für die Flucht, Rettung oder Evakuierung zu gewinnen. Rauchschutztüren nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein, da sich giftiger Brandrauch meist schneller als Feuer ausbreitet. In der Folge kann es nicht nur zu Rauchgasvergiftungen kommen, sondern auch die Arbeit von Einsatzkräften stark eingeschränkt werden. Sind Rauchschutztüren auch Brandschutztüren? Wie sind sie aufgebaut und wie funktionieren sie?

Jeder Arbeitgeber muss sowohl physische als auch psychische Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz ermitteln. Allerdings ist das Durchführen einer psychischen Gefährdungsbeurteilung oftmals schwierig, da es hierfür keine allgemeinen Grenzwerte o. Ä. gibt. Wie erstellt man also eine psychische Gefährdungsbeurteilung? Wer darf sie erstellen und wie oft muss sie wiederholt werden?

Am 05.05.2023 wurde eine Neufassung der ASR A3.4 „Beleuchtung“ bekannt gegeben. Sie ersetzt die bisherige Version von April 2011 und enthält jetzt auch Anforderungen an Sichtverbindungen nach außen. Somit gibt die ASR vor, wie Arbeitgeber die Beleuchtung ihrer Arbeitsstätte gestalten müssen, um einen ausreichenden Sicherheits- und Gesundheitsschutz der Beschäftigten zu gewährleisten. Worauf sollten Arbeitgeber und Sicherheitsverantwortliche jetzt achten?

Seit dem 27.04.2023 gelten Änderungen bzgl. der ASR V3a.2. Die Technische Regel beschreibt Vorgaben und Maßnahmen zur barrierefreien Gestaltung von Arbeitsstätten. Neu hinzugekommen ist der Anhang A4, der Anforderungen an Kantinen gem. Arbeitsstättenverordnung beschreibt. Zuvor wurde die ASR V3a.2 im März 2022 umfangreich geändert. Worauf sollten Arbeitgeber und Sicherheitsverantwortliche jetzt achten?

Seit Inkrafttreten der Neufassung der BetrSichV am 01.06.2015 müssen alle Betreiber von Aufzugsanlagen einen Notfallplan erstellen. Er dient dazu, eingeschlossene Personen schnellstmöglich zu befreien. Während vorher nur gewerblich genutzte Aufzüge unter die Pflicht fielen, sind davon jetzt auch alle anderen Betreiber betroffen. Aber was muss im Notfallplan eines Aufzugs enthalten sein und wo ist er anzubringen?

Die TRGS 400 beschreibt die korrekte Gefährdungsbeurteilung für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen. Sie wurde zuletzt im Juli 2017 aktualisiert und enthält verschiedene Vorgaben für Arbeitgeber. Wie sollte die Gefährdungsbeurteilung nach TRGS 400 aussehen und welche Änderungen müssen Arbeitgeber seitdem beachten? Hier ein Überblick.

Die Gefährdungsbeurteilung ist ein wesentliches Instrument des betrieblichen Arbeitsschutzes. Die dazugehörige ASR V3 gibt vor, wie die fachlich korrekte Beurteilung aussieht und welchen Ablauf Arbeitgeber bei der Durchführung befolgen sollten. Welche Anforderungen stellt die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und worauf müssen Arbeitgeber bei ihrer Gefährdungsbeurteilung achten?

Der Klimawandel fordert seit einigen Jahren ein Umdenken und eine Neufokussierung, wenn es um die Energieversorgung und Mobilität geht. Neben Elektro-Fahrzeugen, dem Ausbau von Photovoltaik, Solarthermie und Windrädern steht bereits seit längerer Zeit auch eine umfangreichere energetische Nutzung von Wasserstoff im Raum. Dabei wird durch die Aufspaltung von Wasser durch Strom Sauerstoff und Wasserstoff erzeugt (Elektrolyse). Die so ablaufende elektrochemische Reaktion birgt neben großem energetischen Potenzial aber auch eine potenzielle Explosionsgefahr. Wie kann es zu einer Wasserstoffexplosion kommen? Welche wirksamen Explosionsschutzmaßnahmen können angewendet werden?