Internet der Dinge: Digitale Vernetzung und Datenschutz

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Das "Internet der Dinge" (IdD) oder Internet of Things (IoT) bezeichnet die digitale Vernetzung von physischen und virtuellen Objekten. Dabei interagieren diese Geräte autonom miteinander, damit Daten ausgetauscht und spezifische Aufgaben erfüllt werden.

Kommunikationstechnologien im Internet der Dinge

Die Geräte innerhalb des Systems können auf verschiedene Weisen miteinander kommunizieren:

Drahtgebundene und drahtlose Kommunikation: Die Geräte kommunizieren per Ethernet-Kabel, Bluetooth, NFC, RFID, WLAN oder 5G. Beispiele sind drahtlose Ladestationen oder per WLAN-gesteuerte Heizsysteme. Diese Kommunikation ist für die lokale Nutzung im Haus oder am Arbeitsplatz.

Satellitenkommunikation: Diese Kommunikationsart ermöglicht eine globale Abdeckung und unterstützt die Anwendung von Technologien in abgelegenen Orten. Bekannte Anwender sind Forschungsinstitute oder internationale Kooperationen.

Weitere Anwendungsbeispiele des Internets der Dinge

Smart Homes: Hier sind technologische Geräte per Internet miteinander verbunden. Lampen, Heizungen, Sicherheitssysteme und Haushaltsgeräte sind über eine App oder einem anderen System vernetzt und können einfach gesteuert werden. Oft werden hierfür auch sprachgesteuerte Assistenzsysteme verwendet.

E-Health: Smartwatches und andere medizinische Geräte können miteinander kommunizieren und dabei unterstützen, den Gesundheitszustand des Nutzers zu beobachten. So können Betroffene ganz einfach selbst zu Hause oder als Patienten im Krankenhaus die optimale medizinische Fürsorge erhalten.

Funktionsweise und Technologien

Alle Geräte, die innerhalb eines Netzes miteinander verbunden sind, sammeln über spezielle Sensoren Umgebungsdaten und übermitteln diese Informationen dann an den Nutzer oder geben es an andere Geräte weiter. Sobald Informationen ausgetauscht und verarbeitet wurden, wird eine effiziente und intelligente Reaktion hervorgerufen. So kann zum Beispiel der Wecker mit der smarten Kaffeemaschine kommunizieren und nach dem Aufstehen direkt einen Kaffee zubereiten.

Damit dies alles einwandfrei funktioniert, müssen natürlich alle Geräte miteinander kompatibel sein. Zur besseren Verarbeitung werden ebenfalls Technologien wie Machine Learning oder Künstliche Intelligenz (KI) verwendet.

Datenschutz und Sicherheit

Ein zentraler Punkt bei der Nutzung des Internets der Dinge ist der Datenschutz. Da im eigenen Zuhause oder am Arbeitsplatz viele private und interne Daten gesammelt werden, könnte das Risiko bestehen, dass diese Daten anderweitig verwendetet werden, oder eventuell von Kriminellen gehackt und verkauft werden.

Bei der Nutzung von smarten Geräten gilt es daher immer, die Einstellungen der Privatsphäre individuell anzupassen und regelmäßig zu überprüfen.

Fazit

Im Zeitalter der Technologien und der künstlichen Intelligenz wird unser Alltag zunehmend auch vom Internet der Dinge geprägt. Die Vorteile und der Komfort bieten eine erhöhte Effizienz und neue Möglichkeiten, jedoch müssen auch die Risiken und der Datenschutz beachtet werden. Es ist wichtig diese Vor- und Nachteile für sich selbst abzuwägen, damit eine informierte Entscheidung sowohl im Privaten als auch im Geschäftlichen getroffen werden kann.

Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, Infineon, BIDT, Fraunhofer