Tätigkeiten des Controllers
Ein Controller ist am Zielbildungsprozess beteiligt.
In Zusammenarbeit mit der obersten Führungsebene führt er die Teilziele der Bereiche zu einem ganzheitlichen und abgestimmten Zielsystem zusammen.
Der Controller ist für die Ausgestaltung des Planungssystems und für die Plankoordination verantwortlich, während die inhaltliche Planung durch die Führungskräfte der Bereiche erfolgt.
Zu den Controllingaufgaben gehören die Erstellung der erforderlichen Planungsunterlagen und die zeitliche Koordination der Teilpläne (Planungsschritte) in Form eines Planungskalenders, der den Bereichen vorgegeben wird.
Die Teilpläne der Bereiche werden anschließend durch den Controller auf Zielkonformität überprüft und zu einem abgestimmten Gesamtplan zusammengefasst.
Den Abschluss der Planung bilden Fixierung und Dokumentation der Planwerte in Form von Budgets. Budgets stellen wertmäßige Sollvorgaben für alle Bereiche dar, die zur Erreichung der Planziele im darauf folgenden Geschäftsjahr einzuhalten sind.
Der Controller organisiert bereichsübergreifend das Berichtswesen und baut dies zu einem umfassenden Management-Informationssystem aus.
Er unterstützt das Management bei der Identifikation und Ursachenforschung von Unwirtschaftlichkeiten.
Falls erforderlich, zeigt er Handlungsbedarf auf und löst beim Management Gegensteuerungsmaßnahmen zur Zielerreichung aus.
Der Controller erstellt außerdem Prognosen (Vorschaurechnungen) über den erwarteten Geschäftsverlauf, damit potenzielle Abweichungen bereits im Vorfeld erkannt und unerwünschte Entwicklungen vermieden werden können. Damit leistet er einen Beitrag für eine vorausschauende Steuerung.