Übergreifendes Andocken

Cross Docking ist eine Form der Warenverteilung, die aufgrund des Engpasses an Laderampen, wenn mehrere Lieferanten in engen Straßen Händler beliefern wollen, aufgekommen ist. Um die Zahl der liefernden LKWs zu verringern und somit dem Problem des Engpasses an Rampen Rechnung zu tragen, hat man Cross Docking entwickelt.

Die Waren mehrerer Hersteller, hier aus der Lebensmittelindustrie, werden zu einem Transhipment Point gebracht. Dabei handelt es sich um ein Distributionszentrum, das als Umschlagspunkt dient. Die LKWs docken an einer Rampe, der „Docking Station“, an und werden entladen. Danach erfolgt ohne Zwischenlagerung, entsprechend den Bestellungen, die filialgerechte Kommissionierung. Die kundenspezifisch zusammengestellten Waren werden dann an der quer gegenüberliegenden Rampe bereitgestellt, auf andere LKWs verladen und den Kunden (hauptsächlich dem Einzelhandel) ausgeliefert.

Cross Docking ist eine der vier Logistikkomponenten des Efficient Consumer Response (ECR).