Gesundheitswesen und Pflege

Das Gesundheitswesen übernimmt zentrale Aufgaben in unserer Gesellschaft und ist gleichzeitig einem ständigen Wandel unterlegen. Gesetze werden angepasst, Abrechnungsbeträge verändert und neue Behandlungsmethoden entwickelt. Daher bietet dieser Bereich Fach- und Führungskräften aktuelles Fachwissen zu Praxismanagement, Expertenstandards und Hygienevorschriften.

Bürokratieentlastungsgesetz 
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Je nach Arbeitsorganisation einer Pflegeeinrichtung kommen vor Ort verschiedene Pflegesysteme zum Einsatz: Krankenhäuser nutzen häufig eine Form der Funktionspflege, wohingegen kleinere, oft private Einrichtungen, auch Bezugspflege oder Primary Nursing praktizieren. Aber welche Pflegesysteme gibt es grundsätzlich und welche Chancen bzw. Risiken müssen Krankenhäuser und Pflegedienste beachten?

Bereits 2021 gab es in Deutschland ca. 1,8 Millionen Demenzerkrankte in Deutschland. Laut Prognosen des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) könnte diese Zahl bis 2050 auf 2,8 Millionen Menschen ansteigen. Das wäre mit enormen Kosten für das Gesundheitssystem und andere gesellschaftliche Bereiche verbunden. Umso wichtiger ist es, dass sich Privatpersonen und Verantwortliche in der Pflege darüber informieren, wie sie einer Demenz vorbeugen können und welche Faktoren eine Demenz begünstigen. Was kann man vorbeugend gegen Demenz tun?

Jeder Mensch muss täglich ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen – das ist allgemein bekannt. Doch gerade bei pflegebedürftigen Menschen wird dies manchmal zur Herausforderung, sei es aufgrund von Vorerkrankungen oder akuten Beschwerden. Daher ist es umso wichtiger, dass die professionelle Pflege geeignete Maßnahmen zur Dehydrationsprophylaxe festlegt, um eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr bei den Pflegebedürftigen sicherzustellen.

Krankenhäuser in Deutschland müssen künftig mehr interne Struktur- und Leistungsdaten veröffentlichen, um die Transparenz der Gesundheitsversorgung zu fördern. Rechtliche Grundlage dafür ist das Krankenhaustransparenzgesetz, das am 28. März 2024 in Kraft trat. Es enthält aber auch finanzielle Hilfen für die Krankenhäuser und andere Neuerungen, um die Qualität der stationären Versorgung zu verbessern. Daher hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte des Krankenhaustransparenzgesetzes.

Seit dem 26. März 2024 gilt das neue Digital-Gesetz (DigiG) zur Beschleunigung der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Es betrifft insbesondere vertragsärztliche Leistungserbringer, gesetzliche Krankenkassen und Apotheken, etwa bei der flächendeckenden Einführung der ePA und des E-Rezepts. In diesem Beitrag erfahren die Betroffenen, auf welche Änderungen sie sich einstellen müssen und wie sie die neuen Anforderungen rechtssicher erfüllen.

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Anfang April 2024 erschien die zweite Aktualisierung des Expertenstandard Harnkontinenz. Die aktualisierte Fassung enthält jetzt u. a. auch Faktoren zur Stuhlkontinenz und trägt deshalb künftig den Titel „Expertenstandard zur Kontinenzförderung in der Pflege“. Welche Ziele verfolgt das DNQP mit der Aktualisierung und welche Risikofaktoren sowie Maßnahmen sind aktuell?

Seit dem 26. März 2024 gilt das neue Gesundheitsdatennutzungsgesetz. Es soll den Umgang mit Gesundheitsdaten zu Forschungszwecken vereinfachen und das Gesundheitswesen als Ganzes weiterentwickeln. Hierfür enthält das Gesetz verschiedene Regelungen für Forschende und Gesundheitseinrichtungen. Was sich durch das Gesundheitsdatennutzungsgesetz ändert.

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Ein Dekubitus entsteht, wenn sich eine Person gar nicht oder nur eingeschränkt selbstständig bewegen kann und so über längere Zeit in gleicher Position verharrt. Diese Druckgeschwüre können massive Schmerzen verursachen und die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken. Umso wichtiger sind vorbeugende Maßnahmen im Rahmen der Dekubitusprophylaxe. Wir stellen hilfreiche Übungen und Präventivmaßnahmen vor.

Seit Januar 2025 gelten neue Pauschalen zur Vergütung von Hybrid DRG. Sie erweitern das bestehende DRG-System (Diagnosis-Related Groups), indem sowohl ambulante als auch stationäre Leistungen mit solchen Fallpauschalen vergütet werden können. Dieser Beitrag erläutert die Funktionsweise der Hybrid DRG, den Entstehungsprozess dahinter und die Auswirkungen auf die Abrechnung von Krankenhaus- und Vertragsarztleistungen.

Fallbesprechungen spielen eine zentrale Rolle bei der kontinuierlichen Verbesserung der Pflegequalität. Hier beraten sich unterschiedliche Fachkräfte über die Pflegesituation einer Person und versuchen, gemeinsame Lösungsstrategien für ein akutes Problem zu finden. Dabei können unterschiedliche Methoden zum Einsatz kommen, weshalb sich auch der Ablauf der Fallbesprechung je nach Einrichtung und Pflegefall unterscheidet. Orientierung bieten entsprechende Leitfäden und Vorlagen, wie sie dieser Beitrag beschreibt.